CD-PLAYER-TEST AUS STEREO 11/1982
Der Philips-Spieler im Vergleich zu einem herkömmlichen Plattenspieler der Studioklasse. Vergleiche
von Gewicht, Größe, Qualität und Preis dürften die neuen CD-Player zu ihren Gunsten entscheiden
S TE R E O HIFI exklusiv
Am Ende des Arms ist die „Laserkanone“ montiert.
Gut erkennt man die bandförmigen Zuleitungen
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doch einige interessante Expe-
rimente mit gezielt herbeige-
führten „Plattenfehlem“ mög-
lich. Darauf müßten, auch bei
allen künftigen Modellen, die
Plattenspieler
unterschiedlich
reagieren, je nachdem, wel-
chen Aufwand der Hersteller
bei der Entwicklung und Kon-
struktion getrieben hat.
Sicherlich handelt es sich bei
den beiden Modellen von Hita-
chi und Philips noch nicht um
die endgültige Serienversion,
trotzdem sei hier ein Vergleich
erlaubt, zeigt er doch zumin-
dest
den
Entwicklungsstand
zum jetzigen Zeitpunkt.
Viele Gerüchte gab es und
gibt es um die zulässige Ver-
schmutzung
der
Compact-
Disc. Darf die Plattenoberflä-
che verstauben und wenn ja
wie stark? Darf man sie mit den
Fingern anfassen oder wird der
Laser durch
Fingerabdrücke
aus „seiner Bahn geworfen“?
Darf die Platte zerkratzt sein
oder wirkt sich dies ähnlich wie
bei der normalen Langspiel-
platte aus?
Kurzerhand klebten wir eine
lichtundurchlässige, keilförmig
geschnittene Folie auf die Plat-
te. An ihrer breitesten Stelle
war damit die Information auf
ejner Strecke immerhin von
acht Millimetern völlig unter-
brochen. Der Keil wurde so
aufgeklebt, daß zunächst ein-
mal störungsfreie Wiedergabe
möglich war. Dann wurde an
der Keilspitze der Laserstrahl
kurzzeitig bei jeder Plattenum-
drehung
unterbrochen
und
schließlich durch den breiter
werdenden Keil diese Unter-
brechungen immer länger Ir-
gendwann mußte also bei der
Wiedergabe eine Störung hör-
bar werden.
Und jetzt kam die Überra-
schung: Unserer Berechnung
Das imposante
Laufwerk des
Philips: Man er-
kennt den An-
triebsmotor
und den einer
Unruh ähnli-
chen „Dreh-
tonarm“
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30 JAHRE STEREO